16. Juli – Bau eines Wikingerdorfes im HWS-Unterricht der Klasse 4a
Das letzte Thema im HWS-Unterricht sollte eines aus dem Bereich Geschichte sein (Kommentar der Kinder: „Oooh wie öde…“). Mit dem Thema Wikinger und dem praktischen Ansatz „Wir wollen ein Wikingerdorf nachbauen“, konnte Frau Harder die Klasse jedoch schnell begeistern. Nach einiger Diskussion bestimmte schließlich die Einheit „Schuhkarton“ für die Häuser den Maßstab des Dorfmodells auf 1:50.

Wikingerdorfbau 4a kleinDiese Maßstabsvorgabe führte bei dem Bautrupp, der für die Dorfbefestigung zuständig war (bestehend aus Moritz, Kalle, Manuel und Janus), zu der Erkenntnis, dass ca. 10 m Holzpalisaden nötig sein werden. Diese müssen natürlich angespitzt sein. Die Jungs wollten ihre Taschenmesser mitbringen, das hat Frau Harder jedoch verboten. Sie gab dann den Tipp, es mit dem Anspitzer zu versuchen.

Stine, Nele und Lolle kümmerten sich um die Bestattungsmöglichkeiten. Aus dem Rest Lehmputz, der von einer Zimmerrenovierung übrig geblieben ist, wurde mit Hilfen von gebogenen Weidenruten und einem Blätterdach ein Hügelgrab für „Karl den Großen“ mit Grabkammer modelliert. Dank des Runensteines vor dem Grab wird uns der große Wikingerhäuptling noch lange in Erinnerung bleiben.

Die restlichen Mädchen bauten drei Häuser und verputzten sie mit Lehm und Ton. Marlin bastelte eine Feuerstelle, Larissa kam auf die Idee, aus Küchenrolle und mit schwarzem Filzstift Kuhfelle zu erzeugen. Mit Heu, Stroh und Schilf wurden die Dächer aus Pappe beklebt. Eine Hausseite sollte offen bleiben, damit man in die Häuser hineinsehen konnte.

Am vorletzten Schultag, den 16.07.2015 war es dann endlich soweit: Die Klasse 4a ging mit Begleitung der Frauen Glauning, Ibendorf, Stupl und Harder an den Strand von Heikendorf und baute dort das Wikingerdorf auf. Das brachte allen viel Spaß, und das Dorf sah auch richtig gut aus. (Har)

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