11. – 15. September 2017 – Klassenfahrt der 10c nach Berlin

Am 11. September 2017 ruckelte die 10c mit Frau Ritter und Herrn Peetz im Flix-Bus von Kiel los und kam tatsächlich – o Wunder – staufrei durch Schleswig-Holstein – beim ersten Zwischenstopp in Hamburg an. Stau gab’s dann erst in Mecklenburg-Vorpommern, den der Busfahrer aber gekonnt umfahren konnte, sodass man noch einigermaßen in der Zeit in Berlin ankam.
Nachdem die ersten Erfahrungen mit dem Hauptstadt-ÖPNV gemacht wurden, wurde die Unterkunft bezogen – das Amstel House in der Waldenserstraße in Moabit. 

Dienstag machte sich die 10c gegen 9.00 Uhr mit der U-Bahn auf dem Weg ins Berliner Zentrum. Auf dem Programm stand ein Stadtrundgang mit dem Schwerpunkt „Street-Art“ in Kreuzberg. Der Guide erzählte von der jährlichen Gemüseschlacht auf der Oberbaumbrücke, die Kreuzberg  von Friedrichshain trennt. Danach wurde das obligatorische Gruppenfoto am Brandenburger Tor gemacht. Nachdem jeder in allen erdenklichen Posen vor dem Berliner Wahrzeichen seinen Schnappschuss gemacht hatte, wurde die anschließende Freizeit mit Besuchen in der Mall of Berlin und anderen Konsumtempeln verbracht.

Mittwoch hieß es früh aufstehen und den weiten Weg zur Stasi-Gedächtnisstätte Hohenschönhausen angetreten. Dort angekommen wurde zunächst ein Film zur Geschichte der DDR, ihrer Geheimdienste und deren Vorläuferorganisationen gezeigt. Die anschließende Führung durch einen ehemaligen Häftling war sehr eindrucksvoll und machte die Schülerinnen und Schüler sehr nachdenklich.

Anschließend wurde das Programm etwas „leichter“ – nicht nur für die Jungen in der Klasse: Das Computerspielemuseum  bot neben der eindrucksvollen Ausstellungen auch die Kulisse für den Virtual Bowling-Wettstreit zwischen Marc und Frau Ritter, den letztere spektakulär  für sich entschied. Nachmittags ging es zum Reichstag, wo eigentlich eine Führung hätte stattfinden sollen, die aber kurzfristig von der Bundestagsverwaltung abgesagt wurde. Die spontane Alternative war die Fahrt zum Alexanderplatz und die Besichtigung des Ostberliner Fernsehturmes. Der Ausblick war aufgrund der beginnenden Dunkelheit atemberaubend.

Am Donnerstag  ging es vormittags ins Technikmuseum, das zwei Stunden lang erkundet wurde. Viele interessante Dinge wie zum Beispiel alte Lokomotiven, Flugzeuge aus beiden Weltkriegen und viele technische  Errungenschaften aus allen Lebensbereichen gab es zu sehen und z.T. auszuprobieren. Frau Ritter hatte den sehr guten Einfall, nachmittags in den Berliner Zoo zu gehen. Viele Schüler waren erst nicht so begeistert, was sich aber sehr schnell änderte, als die Rede von Panda-Babys war. Aber auch die anderen Tiere begeisterten die Schülerinnen und Schüler mehr als zunächst angenommen.

Der Rückreise-Freitag war wenig spektakulär – gut, die Mädchen gaben den Jungen etwas Nachhilfe in Ordnung und Sauberkeit beim „Stubendurchgang“ – die Busfahrt war sehr ruhig, was darauf schließen ließ, dass wohl die eine oder andere Nacht kürzer gewesen war als gewöhnlich.

Mit schönen Eindrücken, aber auch etwas erledigt, wurden alle am frühen Nachmittag in Kiel von ihren Lieben wieder in die Arme geschlossen.